Ein Besuch am nahen Ende der ersten Bauphase

Uli und Peter Walcher haben ein Handicap und sind neugierig auf die ertüchtigte Kreuzkirche.

Peter berichtet:

"Toll! Gerade in Corona-Zeiten wird man durch die Barrierefreiheit in der Kreuzkirche weniger ausgegrenzt. Man hat mehr Möglichkeiten, am kirchlichen Leben teilzunehmen und muss nicht ständig in der eigenen Bude hocken.

Die Zufahrt ist eine optimale und einfache Lösung, mit einem Kfz direkt vor den Eingang fahren zu können. Und von da an geht es barrierefrei mit einer „Personenhebeanlage“ in die Kirche. Sogar eine Begleitperson eines Rollstuhlfahrers kann mitfahren. Das nenne ich gelebte „Inklusion“ und passt für den Skifahrer mit gebrochenem Haxen, für ältere Menschen mit Gehilfe genauso wie für Schwangere und Familien mit Kinderwagen usw.

Da passt alles gut zusammen.

Der Charakter der Kirche hat sich überhaupt nicht verändert. Der gute spirituelle Input ist unverändert erhalten geblieben."

Uli bestätigt:

"Der Aufzug passt sich optisch total gut ein. Es ist eine harmonische Einheit und ganz unauffällig. Das hätte ich mir vorher gar nicht vorstellen können."

Mit geübtem Blick ergänzt Peter:

"Der gegebene Platz ist bis auf den letzten Winkel optimal ausgenutzt.

Die Barrierefreiheit ist zu 100% hergestellt worden.

Die Raum-Luft-Atmosphäre ist viel besser und heimeliger geworden. Es zieht einfach nicht mehr."

Sie sind sich spontan einig. Uli spricht für beide:

"Wir lieben einfach die Kreuzkirche. Ich habe mich schon beim ersten Mal in sie verguckt. Meinem Mann geht es genauso.

Nichts ist fremd. Ich habe das Gefühl, es war schon immer so."

Mit einem sympathischen Lächeln bemerkt Peter dann:

"Der Gemeinderaum mit der geschwungenen Küchenzeile ist mega. Darf man da einziehen?"

Während Uli noch hinzufügt:

"Die behindertengerechte, große Toilette ist super und normgerecht. Wir hätten nie gedacht, dass sie dort noch Platz findet.

Früher war alles etwas kellermäßig und gefühlt eng. Jetzt ist auf der gleichen Grundfläche Luft, Raum und Licht.

Ich habe eine Behinderung. An schlechten Tagen bin ich auf einen Rollstuhl angewiesen. Aber gerade dann möchte ich auch in die Kreuzkirche kommen können."

Peter schließt die Baubegehung mit persönlichen Worten ab:

"Vor dem Baubeginn haben wir einen größeren Betrag gespendet und wollten nun einfach sehen, was daraus geworden ist.Wir sind restlos begeistert. Unser Beitrag hat aber nicht für alles gereicht. Wir hoffen, dass auch andere unserem Beispiel folgen."

Frank freut sich über das Wiedersehen, wenn es auch mit "social distancing" verbunden ist. Er dankt für die großherzige Treue der beiden für die Kreuzkirche. Wer mag, kann sich auch mit dem Projekt der Ertüchtigung und der Kreuzkirche verbinden und etwas dazu beitragen. Unser Förderverein hilft dabei. Zugleich sind auch Spenden auf unser ganz normales Konto der Kirchengemeinde möglich.