Bildungsreihe "fair statt bitter" ab 24.3.2019

Die Ausstellung „Bittere Orangen“, die wir am 1.Advent eröffnet hatten, hat dem Weihnachtsreigen in der Kreuzkirche eine gute ethische Dynamik verliehen. Neu verstanden wir die ethische Dimension von Weihnachten. Der katholische Kollege im Kleinwalsertal, Edwin Matt, brachte Kunstwerke zum Thema mit und gestaltete zusammen mit dem Kurator Prof. Gilles Reckinger die Kreuzkirche als ethisch-biblisches Gesamtkunstwerk. Danke!

Wir nehmen diese Impulse auf und möchten nun verstärkt die positiven Handlungsalternativen betonen unter dem Motto bzw. Titel „fair statt bitter. Alternativen sind möglich.“

Es geht darum, den hoffnungsvollen Zukunftsimpuls aus der Heiligen Nacht (Gott-Jesusbaby-Kinder) ethisch im Alltag zu verankern und auf den alternativen, fairen Handel hinzuweisen. In den Fokus soll gerückt werden,

-          dass die Marktgemeinde Oberstdorf ja eine Fair-Trade-Gemeinde ist,

-          dass das Kleinwalsertal die alternative Ökonomie durch die sogenannte Allme(i)nde „erfunden“ hat,

-          dass die Weltwirtschaft durch die Spielregeln des fairen Welthandels nicht zuletzt für die Zukunft nachfolgender Generationen vor Ort gerechter und friedvoller gestaltet werden kann,

-          dass der Oberstdorfer Weltladen hierbei ein Schlüsselrolle inne hat und letztlich

-          der Tourismus- und Gastronomiebereich unserer Region sich mit den Weltläden vernetzen und im Sinne des fairen Handels besser und nachhaltiger aufstellen könnte.

 

Öffentlichkeitswirksam wollen wir dazu thematisch geprägte Gottesdienste anbieten am

24.3. um 10 Uhr in Hirschegg, Kreuzkirche,

31.3. um 10 Uhr in Oberstdorf, Christuskirche und am

5.5. um 9.30 in Fischen, Kirche zum Guten Hirten.

Am 23.4. planen wir einen Bildungsabend mit Vortrag, Verkostung und Gespräch unter dem Motto „Gott oder Mammon: Die Alternativen zur Alternativlosigkeit“ im Gemeindesaal in Hirschegg um 19 Uhr.